Mohnblume

Über uns

Daten und Fakten

Seit 125 Jahren ist die Energieversorgung der Stadt Soltau untrennbar mit den sw Soltau – zu Beginn noch Gasanstalt Soltau GmbH, später Stadtwerke Soltau GmbH & Co. KG – verbunden. Daher haben wir einen spannenden Lebenslauf, wie Sie unserem Zeitstrahl entnehmen können.

Gesellschafter

Stadt Soltau 50,5 %
swb AG Bremen 49,5 %

Stadtwerke Soltau auf einen Blick

Damit Sie sich ganz fix ein Bild von uns machen können, haben wir für Sie unsere Geschäftszahlen zusammengefasst.

Von der Gasanstalt zum Rundum-Versorger

Hier können Sie unsere Entwicklung bis heute verfolgen – von der Gründung der Gasanstalt Soltau bis zur Stadtwerke Soltau GmbH & Co. KG.

Gaswerk um 1896
Gaswerk um 1896

1896

Der Startschuss für die Zukunft: Dem Qualitätsanspruch zur „Lieferung eines vorzüglichen Gases“ verpflichtet sich die neu gegründete Gasanstalt Soltau GmbH am 1. Oktober 1896 und schließt mit dem Magistrat der Stadt Soltau einen Vertrag. Gleichzeitig verpflichtet sich die Stadt dazu, jede ihrer bis dato 126 Gaslaternen für rund 900 Stunden im Jahr brennen zu lassen. Auch 86 Privatabnehmer lassen sich an die Versorgung mit Leucht- und Kochgas anschließen. Sowohl die Stadt als auch Privatleute zahlen drei Pfennig für jede öffentliche Flamme und Brennstelle.

1919

Im März verzeichnet die Gasanstalt 1.039 Verbraucher. Infolgedessen muss sie aufstocken: mit einem 2.000 Kubikmeter fassenden Gasbehälter. Das Bauwerk gilt bis zu seinem Abriss 1971 als ein Wahrzeichen Soltaus. Die privaten Gesellschaftsanteile von Geschäftsleuten an der Gasanstalt gehen in Folge der Einführung der Elektrizitätsversorgung an die Stadt Soltau.

1921

Im Mai schließen der Elektrizitätsverband Stade und die Stadt den ersten Stromlieferungsvertrag. Um die Stromversorgung soll sich anschließend die Gasanstalt kümmern.

1939

Das Vermögen der Gasanstalt wird im September aus wirtschaftlichen Gründen auf die alleinige Gesellschafterin, die Stadt Soltau, übertragen und die Gasanstalt in ihrer bisherigen Rechtsform aufgelöst. Soltaus Energieversorgung wird von den „Städtischen Betriebswerken“ als kommunalem Eigenbetrieb sichergestellt.

1944

Die Kriegsjahre und die Auswirkungen der nationalsozialistischen Wirtschaftspolitik gehen an Soltau nicht spurlos vorüber. Es gibt Versorgungsengpässe, auch bei Kohle, die zur Gasgewinnung benötigt wird. Die Stadt ruft also Gasspartage aus und auch nach Kriegsende müssen die Soltauer mit Einschränkungen leben. Die entstandenen Schäden im Leitungsnetz müssen aufwendig und unter hohen Investitionen repariert werden.

1956

In den Nachkriegsjahren geht es nach und nach sichtbar voran. Eine Vertikalkammerofen-Anlage wird gebaut, die die alten und nicht mehr effizient arbeitenden Öfen ersetzt. Versorgungsgebiet aber auch Geschäftsfelder der Stadtwerke wachsen stetig.

1958

Nun rückt eine zentrale Wasserversorgung in den Fokus: Die Stadtwerke kaufen ein Grundstück am Schüttenbusch, bohren einen Brunnen und verkaufen ein Jahr später erstmals das daraus geförderte Trinkwasser.

1962

459 Haushalte versorgen die Stadtwerke nunmehr mit Trinkwasser.

1963

Die Industrialisierung schreitet voran, die Einwohnerzahl steigt: Um den neuen Anforderungen gerecht zu werden, nehmen die Stadtwerke die neue Flüssiggas-Spaltanlage in Betrieb. Das löst aber noch nicht das anhaltende Wasserproblem. Deswegen erhalten die Stadtwerke im Jahr darauf den Auftrag für die städtische Wasserversorgung und beginnen ein weiteres Jahr später mit dem Bau eines Wasserwerks sowie dem Ausbau eines modernen Versorgungsnetzes.

1967

Das Wasserwerk ist fertig und gut 80 Prozent der Soltauer Haushalte sind an die zentrale Wasserversorgung angeschlossen.

1970

Die Stadtwerke werden am 28. Mai 1970 in eine GmbH umgewandelt. Im Jahr darauf beteiligen sich diese als Gesellschafter an der von der Stadt gegründeten Bäder- und Fremdenverkehrsgesellschaft mbH. Tourismusförderung ist ein wichtiges Anliegen, aber auch das 1951 eröffnete Freibad – das soll um ein Hallenbad ergänzt werden.

1971

Die Stadtwerke beginnen die Versorgung mit Erdgas – eine neue Ära in der Energieversorgung beginnt.

1973

Die Pläne für das Hallenbad werden realisiert und es zieht schon im ersten Jahr mehr als 200.000 Besucher an. Zusätzlich baut die Bäder- und Fremdenverkehrsgesellschaft am Eingang zum Böhmewald eine Kunsteisbahn.

1974

Eine Probebohrung auf dem Gelände des Freibads fördert Sole zutage – ein Fund, der die touristische Entwicklung nachhaltig beeinflusst. Eine Heilwasser-Analyse bestätigt: Die Sole entspricht den Richtlinien für Kurorte und Heilbrunnen.

1983

Die steigenden Einwohnerzahlen und die Attraktionen Soltaus brauchen Energie und die Stadtwerke neue Konzepte: So geht das Blockheizkraftwerk (BHKW) ans Netz, das die Kunden mit Fernwärme versorgt.

1985

Die Geschichte Soltaus ist – der Name deutet es an – eng mit Salz und Sole verwoben. Im Jahr 937 taucht Soltau erstmals in einer Schenkungsurkunde auf, als „curtis salta“. Die Versuche, die Sole wirtschaftlich zu nutzen, scheiterten jedoch immer. 1985 schließlich wird die Quelle, die aus einer Tiefe von 201 Metern sprudelt, als Heilquelle anerkannt. Soltau erhält zwei Jahre später den Titel „staatlich anerkannter Ort mit Solekurbetrieb“ und der Rat beschließt den Bau der Soltau-Therme.

1990

Die Soltau Therme feiert im September Eröffnung.

1998

Beteiligung Stadtwerke Bremen AG (swb AG). Zuvor gehörten die Stadtwerke Soltau zu 100 Prozent der Stadt Soltau. Die sbw AG hat 49,5 Prozent der Anteile übernommen.

1999

Kurz vor dem Jahrtausendwechsel übernehmen die sw Soltau die Betriebsführung der Abwasserbeseitigung. Das Reise- und Verkehrsbüro wird zeitgleich ausgegliedert und als GmbH der Stadt Soltau fortgeführt.

2003

Soltau wird an das H-Gas-Netz angeschlossen. Es ist eines der größten deutschen Gasversorgungsprojekte: die Umstellung von L-Gas („Low calorific gas“) auf H-Gas („High calorific gas“). Der Unterschied liegt in ihrem Methan-Gehalt, der bei L-Gas niedriger ist. Somit verfügt H-Gas über einen höheren Brennwert. L-Gas stammte aus Quellen unter anderem in Deutschland. Doch ihr Rückgang machte den Umstieg notwendig. H-Gas kommt aus Norwegen, Russland und Großbritannien.

2006

Die Angebote in der Soltau Therme werden kontinuierlich ausgebaut und optimiert. Die Stadtwerke investieren in einen modernen Saunabereich. Zugleich eröffnet der Fitnessbereich „Vitadrom“. Der Eingangsbereich wird aufgewertet, die Therme-Lounge verwöhnt Besucher mit kulinarischen Köstlichkeiten.

2008

Die Anforderungen der Kunden an ihren Energieversorger steigen, aber auch der eigene Anspruch der sw Soltau ist hoch: Die Stadtwerke nutzen nur noch 100% NaturStrom, verantwortungsvoll und mit dem Blick in die Zukunft. Außerdem übernimmt Dr. Claus-Jürgen Bruhn die Geschäftsführung von seinem langjährigen Vorgänger Dipl.-Ing. Wolfgang Wankum. Unter Bruhns Leitung wird das flexible und moderne Unternehmenskonzept aus Wirtschaftlichkeit, Transparenz und Kompetenz kundenfreundlich und erfolgreich fortgesetzt.

2011

Für eine lebenswerte Zukunft gibt es von den Stadtwerken Soltau ab sofort nur noch 100% NaturGas. Außerdem werden erstmals Kunden außerhalb Soltaus beliefert.

2012

Die Stadtwerke wechseln die Gesellschaftsform und werden zur Stadtwerke Soltau GmbH und Co. KG.

2012 bis 2014

Die Stadtwerke modernisieren das Hallenbad umfassend.

2015

Schnelles Internet für alle Soltauer um die Breitbandversorgung in der Stadt voranzutreiben: Daran arbeiten die Stadtwerke Soltau ab Ende des Jahres gemeinsam mit der TNG Stadtnetz aus Kiel.

2020

Glasfaserausbau in den Soltauer Ortschaften. Die Stadtwerke Soltau investieren rund 6 Millionen Euro in den Glasfaserausbau unserer Heimat, um die Soltauer Ortschaften fit für die Zukunft zu machen. Unterstützt wird dieses Vorhaben durch Fördermittel in Höhe von 3,6 Millionen Euro, die vom Landkreis Heidekreis auch unter Rückgriff auf Mittel des Bundes und des Landes kommen.

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